Podcast-Reihe 2025

23. Folge: Verbotene Beziehungen. Weibliche Homo-sexualität im nationalsozialistischen Österreich. 1938-1945.


Aktuell recherchiere ich ja für eine Wanderausstellung zur Lesbengeschichte im deutschsprachigen Raum, die dann im Jahr 2026 zusammen mit einer Schüler*innen-Gruppe der hiesigen Saaleschule realisiert werden soll. Die Thematik des Buches „Verbotene Beziehungen. Weibliche Homosexualität im nationalsozialistischen Österreich“ habe ich bereits in unserer Wanderausstellung "Verfolgte - vertriebene - vergessene Frauen" aufgegriffen, da Homosexualität eines der NS-Verfolgungskriterien war.

Mit der Autorin Natascha Bobrowsky vom QWIEN (Queeres Zentrum Wien) spreche ich über ihr Buch. U.a.: Wie kam sie zu diesem Thema? Wie lange haben die Recherchen gedauert? Wo hat sie recherchiert? Welche Unterstützung hatte sie - bzw. welche Schwierigkeiten oder Probleme haben sich bei der Arbeit am Buch ergeben? Gab es besonders nachhaltige Ergebnisse/Eindrücke/ Begegnungen? Und wir sprechen darüber, welche Parallelen und Unterschiede es bei den Verfolgungsgesetzen § 129Ib und § 175 bis 1945 und danach gab.

Verbotene Beziehungen

24. Folge: Queere Generationendialoge - Daria


Begonnen hat alles mit einer von der Leipziger Gruppe ‚Queering Defaults‘ organisierten Podiumsdiskussion 2022 „Spuren des Gestern im Heute“, wo ich zusammen mit Ants Kiel und Nadja Schallenberg von Maria Bühner befragt wurde: Zu unserem queeren Aktivismus, zu unserer Arbeit – und welche Spuren diese im Heute hinterlässt. Im Gespräch mit dem vorwiegend deutlich jüngeren Publikum wurden auch Ängste und Sehnsüchte zwischen den Generationen hörbar… 

Im Juni 2024 wurde die Installation „Kontaktanzeigen“ beim Festival Osten in Wolfen eröffnet. Darin präsentiert: Ein Teil der Recherche, die in den letzten drei Jahren für das gleichnamige Hörspiel „Kontaktanzeigen“ gemacht wurden, u.a. auch unsere Diskussion bei Queering Defaults. 

Es war schön, zu sehen, wie die Besuchenden es sich in den Sitzsäcken gemütlich gemacht, an den Hörstationen den Interviews gelauscht und durch alte Ausgaben der ‚frau anders‘ geblättert haben. Es gab jede Menge berührendes und wertschätzendes Feedback.

Mit mir eingeladen waren viele, mit denen wir im Rahmen unseres Projekts in Kontakt getreten sind. Es gab die Möglichkeit, sich auszutauschen, gemeinsam an Kontaktanzeigen zu schreiben, die dann in einem Hörspiel im September 2024 bei Deutschlandfunk Kultur erklangen. 

Mit Judith Geffert und Daria Kinga Majewski spreche ich über das Projekt… 

Daria

25. Folge: Queere Generationendialoge - Judith


Begonnen hat alles mit einer von der Leipziger Gruppe ‚Queering Defaults‘ organisierten Podiumsdiskussion 2022 „Spuren des Gestern im Heute“, wo ich zusammen mit Ants Kiel und Nadja Schallenberg von Maria Bühner befragt wurde: Zu unserem queeren Aktivismus, zu unserer Arbeit – und welche Spuren diese im Heute hinterlässt. Im Gespräch mit dem vorwiegend deutlich jüngeren Publikum wurden auch Ängste und Sehnsüchte zwischen den Generationen hörbar… 

Im Juni 2024 wurde die Installation „Kontaktanzeigen“ beim Festival Osten in Wolfen eröffnet. Darin präsentiert: Ein Teil der Recherche, die in den letzten drei Jahren für das gleichnamige Hörspiel „Kontaktanzeigen“ gemacht wurden, u.a. auch unsere Diskussion bei Queering Defaults. 

Es war schön, zu sehen, wie die Besuchenden es sich in den Sitzsäcken gemütlich gemacht, an den Hörstationen den Interviews gelauscht und durch alte Ausgaben der ‚frau anders‘ geblättert haben. Es gab jede Menge berührendes und wertschätzendes Feedback.

Mit mir eingeladen waren viele, mit denen wir im Rahmen unseres Projekts in Kontakt getreten sind. Es gab die Möglichkeit, sich auszutauschen, gemeinsam an Kontaktanzeigen zu schreiben, die dann in einem Hörspiel im September 2024 bei Deutschlandfunk Kultur erklangen. 

Mit Judith Gefferti spreche ich über das Projekt… 

Judith

26. Folge: 5 Jahre lücken_los 

Queerfeministisches Festival in Merseburg


„lücken_los – feministisch fragen, lernen, handeln“ ist seit 5 Jahren das erste queerfeministische Festival in Merseburg. Bei Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Abendveranstaltungen kommen Menschen miteinander ins Gespräch und tauschen sich aus.  

Wieso gab es bis 2020 in Merseburg keinen (queer-)feministischen Gegenentwurf zu den Männertagsveranstaltungen mit Schnitzel und Bier? lücken_los ist ein Aufruf, uns selbst und anderen kritische Fragen zu stellen und den Antworten zuzuhören. lücken_los will Lücken sichtbar machen und Lücken schließen, die in unserer Gesellschaft, unserem Wissen und unserer Vernetzung bestehen. Und lücken_los soll ein Ort sein, um ausgelassen zu feiern, sich wohlzufühlen und die Freiheit zu genießen, die uns queerfeministische Aktivist*innen schon erkämpft haben. lücken_los will informieren, das Interesse an (Queer-)Feminismus wecken, Akteur:innen miteinander vernetzen und zum Gleichberechtigungsprozess aller Geschlechter beitragen. Personen marginalisierter Geschlechter wollen als Vortragende und Workshopleitungen eine besondere Sphäre in Merseburg schaffen und Zugang zu eher verschlossenen Kreisen wie Kultur- und Sexualwissenschaften oder (queer-)feministischem Aktivismus ermöglichen. Auch Menschen ohne Vorkenntnisse sollen Zugang zu (queer-) feministischen Orten finden können, um sie lieben zu lernen. Denn wir brauchen den Zusammenhalt und die Stimme aller, um wahre Gleichberechtigung zu erreichen. Mit zwei der Organisatorinnen spreche ich über das diesjährige Festival am 22., 23. und am 24. Mai.

lücken_los